Der letzte Schnitt

Das Drama um die letzte Hinrichtung in der Schweiz

Buchumschlag: Der letzte Schnitt
Verlag Pro Libro Luzern 2010
350 Seiten, broschiert
ISBN: 978-3-905927-13-9
CHF 32.00
Am 18. Oktober 1940 wurde in Sarnen der Mörder Hans Vollenweider mit der Guillotine hingerichtet. Die letzte Hinrichtung in der Schweiz erregte die Gemüter weitherum – die Abschaffung der Todesstrafe stand bevor.
Auf der Basis von umfangreichem Quellenmaterial wird packend berichtet über die aussergewöhnliche Verbrecherlaufbahn Vollenweiders und den Zweifeln und Ängsten der damals agierenden Personen.

Leser- und Medienreaktionen zu «Der letzte Schnitt»

«… Ich bin überwältigt! Obwohl das Ende ja bekannt ist, ist das Buch von der ersten bis zur letzten Seite überaus spannend … Der damalige Zeitgeist und die Umstände, die dazu geführt haben, sind treffend widergegeben. Insofern täte dieses Buch einigen modernen Historikern gut, die glauben, die damalige Situation und der Umgang der Menschen mit ihr, durch die Brille von heute beurteilen zu müssen … Ich gestehe gerne, dass es mir nicht immer gelungen ist, Tränen zu unterdrücken und dass ich nicht nur einmal nachts von dieser Geschichte geträumt habe. Hoffentlich wird dieser Spiegel der Gesellschaft von damals von einer breiten Öffentlichkeit wahrgenommen …»
«Obgleich der Inhalt des Buches uns Obwaldnern bekannt ist, blieb die Geschichte von der ersten bis zur letzten Seite spannend. Ich gratuliere zu diesem Werk!»
«Ein grosses Kompliment wie das Thema von ganz verschiedenen Blickwinkeln herausgearbeitet wurde. Die ganze menschliche Tragödie kommt voll zum Tragen.»
«Einmal mehr bin ich fasziniert von deinem literarischen Schaffen. Vor allem die Art, wie das Geschehen der damaligen Zeit geschildert und wie die Verhaltensweisen einzelner Figuren beschrieben wird, trifft die Realität zu 100% und zeugt von einem wirklich ausserordentlichem Beobachtungs- und Erzähltalent. Mein aufrichtiges Kompliment!»
«Habe soeben dein neuestes Buch gelesen – fast in einem Zug, weil so spannend. Ich gratuliere zu diesem Werk – eine gelungene Fiction-Facts-Geschichte… Hervorragend formuliert und für einen an der neueren Geschichte Interessierten zugleich informativ.»
«Die Lektüre hat mir wirklich grosse Freude bereitet … Das exakte Beobachten von Personen, kleinen Gesten, Ereignissen, Örtlichkeiten, von Sitten und Gebräuchen sind grossartig. Es wurde gründliche Recherchierarbeit geleistet. Die blumige und leichflüssige Sprache gefallen mir sehr. Es war ein tolles Lesevergnügen und zeigt ein gutes atmosphärisches Bild der damaligen Zeit. Ich habe das Buch vielen meiner Kollegen empfohlen.»
«Das Buch ist von ungeheurer Menschlichkeit und beeindruckendem Quellenstudium.»
(Verleger)
«Es ist tatsächlich von Ah’s umfassende Recherche, die dieses Buch so faszinierend macht … Es ist das feine Bild einer Gesellschaft im Umbruch … Mit Sorgfalt hat von Ah aus Zeugnissen, aus Hunderten Seiten psychiatrischer Gutachten und aus feinem Gespür für Menschen den Schritt weg von der Todesstrafe gezeichnet, der angesichts der jüngsten, wenn auch glücklicherweise nicht ernst gemeinten politischen Vorstösse in diese Richtung, enorme Brisanz besitzt.»
(Neue Zuger Zeitung)
«Carlo von Ah entwirft wahrlich ein Zeitbild. Dabei verbindet er geschickt die kleine Obwaldner Welt, die sich mit einem Mörder herumschlagen musste, mit der grossen Weltgeschichte … Der für mich belastendste Teil des Buches: Die Frage nach dem Scharfrichter, Rachegefühle pur … Ich hoffe, dass das Buch nicht nur als Zeitbild von damals, sondern vielmehr als ein Spiegelbild für uns heutigen Menschen viele Leserinnen und Leser findet.»
(Regierungsrat Franz Enderli an der Vernissage in Sarnen)
«… Man spürt, dass der Autor von wahren Begebenheiten fasziniert, sich in die Geschichtsbücher und Akten vertiefte, um uns die historischen Fakten in charakterstarken Formulierungen literarisch brillant zu erzählen… Die Geschichte ist eine Zeitreise und nimmt den Leser von Anfang fesselnd mit … Als Politiker faszinierte mich die Schilderung des gesellschaftlichen Lebens, der Suche nach den Ursachen, den Erklärungsversuchen und der Frage nach der Gerechtigkeit.»
(Landammann Peter Hegglin, Laudatio an der Lesung in Zug)